Bernhard Tewes - Hypnose in Berlin und die Hypnobox

Shownotes

"Die Menschen kommen zu ihm, weil sie spüren, dass er weiß, wovon er spricht!"

Vor einigen Jahren gelang es Bernhard mit nur einer Hypnosesitzung vom Kettenraucher zum Nichtraucher zu werden. Das weckte seine Begeisterung für die Hypnose und führte zu der Entscheidung, sich weltweit von Hypnose-Experten ausbilden zu lassen. Im Jahr 2013 eröffnete er in Berlin seine Praxis "Kiez Hypnose" und entwickelte 2017 die HypnoBox, die umfangreichste Selbsthypnose-APP der Welt. Aktuell schreibt er an seinem ersten Buch.

In dieser Podcastfolge erzählt er von sich, seinem Weg zur und mit Hypnose, er erklärt die HypnoBox und verrät uns, weshalb er so gerne auf Reisen ist.

Am Ende des Interviews schenkt Bernhard den Hörern noch eine Hypnose.

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Für dieses Buch hat sich Bernhard entschieden:

Entspannt höher, schneller, weiter - mit Sporthypnose

Transkript anzeigen

00:00:00: Herzlich willkommen zu meinem Hypnose Podcast.

00:00:03: Mein Name ist Sven Frank und mit diesem Podcast möchte ich dir ein bisschen Ruhe schenken.

00:00:10: Zeit für dich, Zeit für positive Veränderungen, Zeit für neue Erkenntnisse, einfach Zeit,

00:00:16: die du für dich nutzen kannst in dieser stressigen, hektischen und manchmal verrückten Welt.

00:00:23: Ich freue mich, dass du dich für diesen Podcast entschieden hast und wünsche dir

00:00:27: jetzt viel Spaß mit dieser Folge. Hallo, liebe Podcast-Hörer, heute habe ich einen hochgeschätzten

00:00:33: Kollegen bei mir, Bernhard Teves aus Berlin, den ich vor vielen Jahren beim Hypnose-Kongress

00:00:40: des Berufsverband der Hypnose-Therapeutin kennengelernt habe. Bernhard betreibt die

00:00:45: Kiezhypnose in Berlin und die Hypnobox, was das genau ist. Kann er uns selbst sagen,

00:00:50: hallo Bernhard, schön, dass du da bist. Vielen Dank für die Einladung, sehr schön, freue mich.

00:00:55: Erzähl mal, wer bist du, was machst du, wie bist du zur Hypnose gekommen und warum

00:01:01: bist du ständig im Ausland? Okay, gut. Ja, ich bin Baujahr 1980, bin von Haus aus

00:01:10: jetzt Hypnose-Therapeut, arbeite seit 2012 hier in Berlin, in meiner Praxis in Berlin,

00:01:17: bin mittlerweile recht spezialisiert auf Anstörungen in Blockaden,

00:01:23: in beigtes Sinne und habe damals mit Hypnose aufgehört zu rauchen und so bin ich zu Hypnose

00:01:30: gekommen, weil ich selber geraucht habe wie ein Schlott und dachte eigentlich, ich kriege

00:01:35: das nicht hin und dann ist der Hypnose-Therapeut in mein Haus gezogen und mein Leben nahm eine

00:01:41: wunderbare positive Wendung und habe dann ganz viele Themen mit Hypnose aufgelöst, war selber

00:01:48: damals im Burnout, dann fiel über meine Grenzen gegangen, Panikattacken, Schlafstörungen,

00:01:52: also irgendwie eine ganze Palette an Sachen, wo ich gemerkt habe, so, da komme ich bewusst nicht

00:01:58: weiter, irgendwo gibt es da etwas in mir, da komme ich nicht mit Willen alleine ran und diese

00:02:08: Erfahrung, der Rauchrentwöhnung, dass ich in einer Stunde was geschafft habe, was ich fünf Jahre

00:02:12: lang versucht hatte, das war für mich einfach so eine tolle Erfahrung, dass sie gesagt habe,

00:02:17: das will ich auch können, das möchte ich gerne weitergeben und habe dann gesagt, ich möchte

00:02:23: hier in Berlin eine schöne Praxis aufbauen und so bin ich hier im Ärztehaus im Petersburger Platz,

00:02:32: mittlerweile habe mich glaube ich ganz gut etabliert und freue mich über Klienten aus der

00:02:38: ganzen Welt. Du arbeitest also nicht nur online, nicht nur offline, sondern auch online,

00:02:44: das heißt Klienten aus der ganzen Welt, eigentlich ist die Welt ja deine Praxis,

00:02:49: ich meine, wenn ich dich so beobachte, manchmal stalk ich dich so ein bisschen auf den sozialen

00:02:55: Netzwerken, dann kommt da mal wieder aus Südamerika, was dann da aus USA, also andere gehen

00:03:00: wann dann im Schwarzwald, du gehst irgendwie in die Anden, was zieht dich zu diesen anderen

00:03:06: Kulturen? Also ich bin sehr international aufgewachsen, dadurch dass mein Vater für eine NGO

00:03:16: gearbeitet hat und selbst schon viel in der Welt unterwegs war, wir immer viele internationale

00:03:21: Gäste hatten, die dann bei uns zu Besuch waren und ich total früh schon in Verbindung war mit

00:03:28: Kulturen, habe dann auch selbst und das habe ich erst kürzlich auch nochmal für mich auseinander

00:03:36: genommen, dass ich von 6 bis 16 in einem Donkohol im Osnabrück gesungen habe und mit dem schon

00:03:43: in die ganze Welt getourt bin. Also ich habe quasi sehr früh, sehr früh Reiseerfahrung gemacht und

00:03:50: habe dann auch später mein Zivildienst, den es damals noch gab, in Osterfrika, in Tansania gemacht.

00:03:59: Ich habe dort Kieswa Hele gelernt, habe dort im Jahr wirklich verbracht, was ein sehr intensives

00:04:05: und prägendes Jahr auch war und mit dieser Erfahrung bin ich natürlich auch in mein

00:04:13: weiteres Leben gestartet. Ich habe gesagt, ja, ich mag Deutschland, ich mag Berlin,

00:04:21: ich habe hier auch meine Base gefunden, denn auf freue ich mich immer wieder auch rausgekommen,

00:04:27: neues zu entdecken. Ich habe einen starken Abenteureranteil auch in mir, der einfach gerne neue Sachen

00:04:36: entdeckt, der gerne auch mal aus der Komfortzone rausgepusht wird, um zu wachsen. So das ist so

00:04:46: das, was ich für mich gelernt habe und dafür gibt es nichts Besseres, als in andere Länder zu

00:04:55: reisen und zu gucken, okay, wie flexibel bist du wirklich? Ja, und hast du, also ich habe ja auch

00:05:04: intensive Kontakte nach Afrika und auch Südamerika und es ist ja immer schön, wenn man dann auch sich

00:05:10: mit den Heilern dort mal austauschen kann, hast du da schon Möglichkeiten gehabt, auch über den

00:05:16: klassischen deutschen schulmedizinischen Tellerrand und den alternativmedizinischen Tellerrand

00:05:22: hinaus, dich mit Leuten zu unterhalten? Absolut, absolut und ich bin da auch, sage ich mal recht

00:05:30: experimentierfreudig, was mich selbst angeht und zu gucken, was macht welche Technik mit mir

00:05:37: oder gibt es eine Medizin, die irgendwie der Hypnose das Wasser reichen kann? Ich bin mal

00:05:45: tatsächlich nach Südamerika und habe dort mit Ayahuasca gearbeitet, aber um letztendlich

00:05:53: festzustellen, ich finde es spannend, aber die Hypnose hat mir persönlich mehr gebracht, weil es

00:06:03: sehr viel zielführender war als jetzt eine schamanische Session, weil auch der Arbeit der

00:06:10: Leute und der Schaman sehr zu schätzen war, habe ich für mich einfach festgestellt. Da bist

00:06:16: ihr irgendwie alleine auf deiner Reise, klar auch wenn der wer ist, aber letztendlich ist die, ist

00:06:22: die sehr trotzdem sehr ungeführt und vielleicht nicht so zielführend als würde ich jetzt in

00:06:30: der Hypnose gehen und das eingehen, aber mich ist das so trotz, machen natürlich auch Psychedelics,

00:06:35: wenn wir jetzt das Thema schon auf haben, unterschiedliche Türen auf zu unterschiedlichen

00:06:39: Themen und kann natürlich auch dem einen oder anderen natürlich auch etwas bringen. Ich persönlich

00:06:45: bin auch durch das ausprobieren und auch durchs Reden mit allen. Letztendlich geht es ja immer

00:06:54: darum, wie versteht es das Unterbewusstsein, wie bringt man da die Informationen rein, wie kann

00:07:00: sich da eine Betrachtungsweise verändern, eine unterbewusste Betrachtungsweise verändern,

00:07:05: eine Bewertung verändern, neuer Blick darauf gebracht werden, neues Verständnis reingebracht

00:07:12: werden und das ist letztendlich ja Ziel jeder Therapie, wenn man es so will und die Wege dahin

00:07:19: sind ganz unterschiedlich und das ist immer wieder spannend auch zu hören, wie sind da die Wege,

00:07:24: mein Partnerin ist Tiefenpsychologin, also es ist hochinteressant natürlich, wenn wir uns

00:07:31: austauschen, wie sie Sachen deutet, Tiefenpsychologie geht es viel über Deutung und wir ganz andere

00:07:41: unterschiedliche Ansätze haben, wie wir ein Thema rangehen oder mitarbeiten und das ist total

00:07:47: spannend und ich tausche mich auch gerne mit anderen Therapeuten immer wieder aus, aber auch

00:07:51: international natürlich. Wenn du jetzt so an deine Arbeit als Hypnose Therapeut denkst,

00:08:00: das heißt du hast auch die Heilerlaubnis, du bist also wirklich Hypnose Therapeut,

00:08:04: wenn jetzt jemand zu dir kommt und sagt, ich habe Angststörungen, Panikattacken,

00:08:10: beschreib mal grad so was erwartet denjenigen, wie umfangreich ist das Ganze, sagen wir mal,

00:08:17: wenn jetzt jemand zu dir nach Berlin in die Praxis kommt und wie ist der Ablauf?

00:08:22: Ja, also ich mache Kurzzeittherapie erstmal, wo ich inzwischen ja,

00:08:29: Beangstörung zwischen 3 und 5 Sitzungen arbeite und erstmal gibt es natürlich einen vorgesprechen,

00:08:34: kostenloses umzugucken, passt das für uns beide, weil ich denke, dass ein wichtiger,

00:08:41: eine wichtige Vorsetzung wirklich ist zu gucken, wie weit das, wie passen wir zueinander,

00:08:48: haben wir da schon eine Verbindung, das ist eines, finde ich, der wichtigsten Sachen,

00:08:54: dass sich die Leute an mir wohlfühlen. Dafür habe ich hier eigentlich auch bei mir in der Praxis

00:09:01: und in der Art und Weise, wie ich arbeite, eigentlich alles darauf ausgerichtet, dass ich die

00:09:07: Leute dabei begleite und denen helfe, ihr Ziel zu erreichen. Also ich zeichne mich da teilweise

00:09:14: eigentlich mehr als Tour Guide, als vielleicht als Therapeut, um die Leute wirklich an der Hand zu

00:09:19: nehmen, von Anfang an und ihnen zu erklären, du kannst diese Veränderung machen, dafür ist

00:09:25: eben die Bereitschaft wichtig, die drei Punkte, die wir für Veränderungen brauchen, der Einsicht,

00:09:30: es muss sich etwas verändern, die Einsicht, ich muss mich verändern und die Einsicht, es muss

00:09:34: sich jetzt verändern und ich muss mich jetzt verändern. Wenn das gegeben ist und wir das klar haben,

00:09:40: dann geht es in die Sitzungsvorbereitung rein. Mit einer ersten Sitzung arbeite ich in der Regel

00:09:48: mit Loslassprozessen, gibt dem Unterbewusstsein erstmal die Möglichkeit wirklich zu entrümpeln,

00:09:53: wir aktivieren positive Ressourcen, auch das ist die Arbeit eines Hypnosis-Therapeuten,

00:09:59: immer zu gucken, welche Ressourcen werden gebraucht, wie finden wir die, wie aktivieren wir die und

00:10:04: wie bringen wir die da hin, wo sie gebraucht werden. Und das ist im Prinzip die Reise, um die es die

00:10:11: ganzen Sitzungen gehen wird. Die erste Sitzung heißt dann auch Vorbereitung auf die zweite Sitzung

00:10:17: und da geht es dann schon darum, wirklich zu gucken, okay, was ist die Ursache hinter dieser

00:10:25: Angst? Und wir unterscheiden zwischen Auslöser und Ursache. Auslöser können alle möglichen

00:10:31: angstbehafteten Situationen sein, wenn jemand Angst hat vom Hund und gibt es da bestimmt immer

00:10:39: wieder Auslösersituationen, wo man ein Hund begegnet, aber die Ursache, die ist wahrscheinlich viel,

00:10:44: viel älter und darum geht es dann in der Regression, in der Altersregression. Wir haben

00:10:52: schon in der ersten Sitzung eine positive Altersregression gemacht in der zweiten Sitzung,

00:10:56: machen wir dann, sage ich mal, mit dem belastenden Gefühl dieser Regression. Und da schauen wir,

00:11:01: wo kommt das her? Wollen dort die Wurzel ziehen? Wollen dort hinten die Wascheliner abschneiden?

00:11:07: Sind das alles, was damit dran hingen an Auslöser, mit runterfallen, kannten sich dadurch die

00:11:11: Bewertung von diesem Gefühl, von dieser Situation zum Beispiel verändert? Und letztendlich geht es

00:11:17: darum, wie verändern wir die Bewertung von dieser Geschichte in den Gehirn? Und das ist der Weg

00:11:23: dahin. Dann gucken wir, was gibt es da noch zu tun, was ist da aufgetaucht, können mit Verursachen

00:11:28: arbeiten auch, können aber ganz viel auch noch mit Teilen arbeiten, können mit Selbstliebe arbeiten.

00:11:34: Also das ist nicht in Stein gemeißelt, aber das ist so der grobe Ablauf, wie ich mit Ängsten

00:11:41: arbeite. Und es hat sich als sehr erfolgreich herausgestellt, auch wenn man immer sagen muss,

00:11:48: Hypnosis ist ein Tool, es gibt da keine Wunderpille, sondern wir arbeiten mit dem, was die Leute mitbringen

00:11:58: immer. Und wie gesagt, wenn die Leute aber das Gefühl haben, hey, da ist jemand, der hat Ahnung,

00:12:05: der weiß, was er tut, dann ist das schon viel gewonnen. Genau, es ist immer gut, wenn die Leute

00:12:11: merken, dass man weiß, was man tut. Was war so in den Jahren, in denen du jetzt arbeitest für dich so

00:12:18: ein, zwei der spektakulärsten Dinge, die du mit Hypnosis, entweder bei dir selbst oder bei deinen

00:12:24: Klienten erlebt hast? Ja klar, bei mir natürlich, der absolute Gamechanger war natürlich die

00:12:33: Raucherentwöhnung. Für mich diese Erfahrung, wow, das geht. Ich habe aber auch mit meiner eigenen

00:12:39: Angst gearbeitet, nicht alleine sein zu können. Ich bin früher von einer Beziehung in die nächste,

00:12:45: habe nur in Vigils gewohnt und habe dann diese Angst tatsächlich aufgelöst mit Regression. Das

00:12:52: war ganz spannend, um dann erst mal ein Jahrzingel zu sein und habe tatsächlich die letzten zehn

00:12:59: Jahre alleine gewohnt. Also das war für mich eine ganz, ganz tolle Erfahrung auch für mich in

00:13:04: meiner persönlichen Entwicklung, was ich da erfahren habe. Aber ich arbeite hier teilweise mit Leuten,

00:13:10: die wirklich extrem eingeschränkt sind im Alltag, die teilweise als austherapiert gelten. Eine Klientin,

00:13:19: die über vier Jahre nicht das Haus verlassen hat aus sozialen Ängsten, das ist so von der

00:13:26: erzell ich gerne, die einfach Angst hatte, was denken andere über mich? Dieser Hauptgedanke,

00:13:35: dieser Hauptangst taucht dann einfach auf bei sozialen Ängsten und das kann so weit in Vermeidungsstrategien

00:13:42: enden, dass sie eben gar nicht mal rausgehen. Und da haben wir tatsächlich in fünf Sitzungen es

00:13:50: geschafft, dass sie später ein Live-Interview im Frühstücksfernsehen gemacht hat, wo man sich

00:13:56: vor Millionen von Leuten live, wo man sich mal überlegen muss, die hatte vorher Angst, was

00:14:01: denken andere über mich in der Macht, ein Live-Interview im Fernsehen. Also unglaublich,

00:14:05: eigentlich. Und das ist eine ganz, ganz tolle Geschichte, die ich einfach gerne erzähle. Klar,

00:14:11: ich arbeite auch viel mit Musikern hier und wenn ich dann, wenn ich ein erstes erfolgreiches Album

00:14:19: rausgebracht habe, dann ist dieser Druck natürlich enorm. Das zweite, das muss auch ziehen und die

00:14:26: sind dann blockiert. Auch das ist eine Angst natürlich. Und wenn ich dann sehe, okay, da ist

00:14:33: das neue Album draußen, da freue ich mich natürlich extrem, weil ich irgendwie das Gefühl habe,

00:14:38: okay, hab da ein bisschen meinen Teil weit zu tragen können, dass da die Energie wieder

00:14:45: geflossen ist, dass die Kreativität wieder gespudelt ist und fremd mich da extrem.

00:14:50: Bist dann so ein bisschen quasi die Hebamme für das neue Album? Ja, wenn man so möchte,

00:14:57: aber natürlich, wenn jetzt immer beim Günstler gar keine Frage, aber es ist irgendwie schön zu

00:15:03: sehen, wie sich dann Sachen auflösen. Ich stelle mir jetzt gerade vor, wenn jetzt so Mediziner

00:15:14: zuhören, die so Angststörungen in ihrer Praxis über zwei bis drei Jahre therapieren und danach hat

00:15:23: der Patient immer noch ein bisschen Ängste und hat aber gelernt, damit umzugehen und dann freut

00:15:27: sich schon jeder. Die werden dann so sagen, da ist jetzt jemand in Berlin, der behauptet,

00:15:36: er kriegt das in fünf Sitzungen hin. Was ist aus deiner Sicht der Unterschied zwischen einem

00:15:42: therapeutischen Prozess, den jemand durchläuft mit Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie,

00:15:48: tiefem psychologischer Psychotherapie, der dann anschließend als austherapiert gilt und dem,

00:15:54: was er dann bei dir erlebt? Also ich behaupte erstmal nicht, dass ich das in fünf Sitzungen

00:15:59: hin kriege, sondern ich habe die Erfahrung, dass ich das in fünf Sitzungen, vier Sitzungen

00:16:05: funktionieren kann. Das ist mir immer wichtig zu sagen, dass ich dann niemals sagen würde,

00:16:10: da gibt es eine Garantie für, also das halte ich auch nicht für, ich persönlich nicht für

00:16:16: seriös und mag das auch nicht, deswegen stelle ich das auch immer raus und finde,

00:16:21: das gehört auch zur Transparenz dazu, dass das alles immer ein Kann ist und kein Muss und man

00:16:26: da auch immer gucken kann, ey, ist das jetzt eine hundertprozentige Veränderung, ist das eine

00:16:30: 80-prozentige Veränderung oder so? Ja, finde ich immer wichtig dazu zu sagen. Die Leute, die zu mir

00:16:40: kommen, die stellen ja fest, dass ihr Problem kein bewusstes Problem ist, sondern eben unterbewusstes

00:16:47: Problem, sonst hätten sie es ja schon verändern können. Und alles, was sie schon gemacht haben,

00:16:54: auch an Arbeit, inner vielleicht Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie oder tiefem psychologischen

00:17:02: Therapie, ist natürlich ganz wertvoll, weil sie haben vielleicht schon ganz viele Erkenntnisse,

00:17:09: schon ganz viel Wissen, schon ganz viel Verstanden über sich, aber auf der emotionalen und Verhaltensebene

00:17:15: vielleicht noch nicht die Veränderung, die sie sich wünschen. Das kann funktionieren, bei einigen

00:17:22: funktioniert es aber nicht, es dauert natürlich einmal länger und es ist toll auch, manche Sachen

00:17:26: zu verstehen, aber manchmal kommt es eben nicht rüber auf die unterbewusste Seite und da kommt

00:17:35: eben die Hypnosetherapie ins Spiel und kann eben diese Dinge rüberbringen. Wenn wir überlegen,

00:17:39: dass nur zwei bis fünf Prozent an der täglichen Entscheidung maximal bewusst stattfinden und

00:17:44: der Rest eben unterbewusst von Entscheidungsprozessen, dann ist ja klar, wer der Boss ist. Und das ist

00:17:50: eben die Aufgabe von Hypnose, diese Infos rüberzubringen auf die unterbewusste Seite. Das ist

00:17:56: das, was ich auch genauso erkläre und genau so das Vorgehen ist. Also das ist alles sehr wertvoll,

00:18:04: was die schon erarbeitet haben und auch wenn das parallel läuft sehe ich auch immer mehr Wert

00:18:12: drin. Also alles, was den Leuten gut tut, sollen sie bitte machen und das kann das ja dann auch

00:18:18: nur unterstützen. Also von daher ist es ja auch keine Zauberreihe, die wir hier machen, sondern

00:18:25: das ist ja, ich stehe ja schon mit einem Bein fest in der Wissenschaft und das, was ich hier tue,

00:18:30: das wirkt häufig deswegen, weil die Leute eine Erfahrung machen in der Hypnose und die Erfahrung,

00:18:38: die bringt letztendlich die Veränderung. Also wenn ich auf mal in der Hypnose erlebe, dass ich in dieser

00:18:45: Situation, die eigentlich Angst behaftet, dass ich mich sicher fühle, dann unterscheidet das System ja

00:18:51: nicht, ist das jetzt Realität oder nicht. Und das ist diese Erfahrung, die man dort eben machen kann

00:18:56: und die sich dann eben auch widerspiegeln kann im wirklichen Leben. Das ist eine Lernerfahrung

00:19:04: unterbewusste und das ist das, was zählt letztendlich für die Veränderung. Jetzt hast du, erzählst du

00:19:11: aus einer Partnerin, die tiefen psychologisch arbeitet, hat sie auch eine eigene Praxis? Aber die

00:19:17: hat, die arbeitet in der Praxis, gerade hier in Berlin, aber wir machen auch Workshops zusammen,

00:19:26: teilweise bei mir im Workshopraum, Conscious Kids heißt der, der ist direkt nebenan, neben der Praxis

00:19:34: und wir machen da unredenessig Workshops zusammen. Also das ist sehr schön. Das passt ja. Du hast noch

00:19:40: ein anderes großes Herzensprojekt, das du irgendwann mal aufgezogen hast, die Hypno-Box. Was ist das denn?

00:19:46: Die Hypno-Box ist die umfangreichste Hypnose-App der Welt. Also irgendwann im Jahr 2015 habe ich

00:19:57: gedacht und ich habe sehr früh mit Selbsthypnose und Meditationen experimentiert und gesagt,

00:20:04: irgendwie ist das, was auf dem Markt ist, zu viel Plug and Play, zu unflexibel. Also entweder

00:20:16: fand ich die Stimmen nicht gut, fand die Musik nicht gut, fand den Inhalt nicht gut und habe

00:20:21: gesagt, was wäre, wenn es eine App gäbe, wo man sich alles individuell selber zusammenstellen kann,

00:20:28: wo man selber Sachen aufnehmen kann, importieren kann, sich selber die Musik aussuchen kann und

00:20:32: selber auch die Einleitung wählen kann. Und klar aus ist die Idee der Hypno-Box entstanden, ein

00:20:38: wirklich, ein Werkzeug, Hypnose für die Hosentasche sozusagen, wo jeder sich genau

00:20:45: seine Sachen so anpassen kann, wie er es gerne braucht und hätte. Und aus dieser Idee ist dann

00:20:52: die Hypno-Box tatsächlich entstanden und ist mittlerweile in drei Sprachen erhältlich,

00:20:58: in Deutsch, Englisch und Spanisch. Hat über 600 Suggestionsbausteine, die man sich so zusammen

00:21:04: bauen kann, wie man will, aber man hat natürlich auch schon vorgefertigtes Session. Man kann zwischen

00:21:08: Frauen und Männer Stimme wählen. Also es gibt so viele Möglichkeiten, also unzählige Möglichkeiten,

00:21:15: einfach, wie man sich das individualisieren kann, weil man kann ja auch durch geführte Hypnose

00:21:21: auch in seine Trance gehen. Und da liegt die Hypno-Box eben Wert drauf und das unterscheidet

00:21:27: sie auch zwischen zu Meditationserb, weil wir eben auch Werk auf die Einleitung legen, wo dann eben

00:21:33: Täterzustand ist, indem das Unterbewusstsein offener ist für neue Gedanken- und Verhältnisvorschläge.

00:21:38: Und genau das kann die Hypno-Box eben machen. Natürlich ist es kein Therapiersatz, das sage

00:21:43: ich immer, aber es ist ein schönes Tool für Fein-Tuning. Und wenn wir uns die Bewertungen

00:21:48: durchlesen, wie wir da kriegen, dann ist es doch ganz toll, was die Leute da für Veränderungen

00:21:53: machen mit einer App. Also wirklich schön. Kann man gratis testen. Es gibt auch gratis Inhalt. Also

00:22:00: es ist einfach ausprobieren und ein bisschen rumspielen. Ist wirklich toll. Wir verlinken

00:22:07: Sie einfach in der Podcast-Beschreibung. Es gibt also in jedem App-Shop kann man Sie runterladen,

00:22:13: Apple, Google Play Store, wo man halt seine App, seine Vertrauens-Runterlädt. Jetzt ist es ja so vor

00:22:20: knapp neun Jahren, da war das ja noch mit der KI alles noch nicht so ausgefeilt, wie das jetzt

00:22:26: Stand heute ist. Und wir sind ja heute meilen weg von dem, was in zehn Jahren die KI können wird.

00:22:32: Aber so die Auswahl Männerstimme, Frauenstimme, wenn ich mir heute solche KI geführten Stimmen

00:22:40: anhöre, manche sind wirklich gut. Bei manchen merke ich, dass Wörter wie zum Beispiel Recycling

00:22:47: nicht richtig ausgesprochen werden können von der KI. Eine KI kann der Läufer läuft mit dem Läufer

00:22:54: über den Läufer nicht adäquat übersetzen. Wie hast du dieses Problem gelöst? Weil du ja, es hat

00:23:02: ja, hat jeder, hast du einen Mann gehabt und eine Frau, die jede Suggestion aufgenommen haben?

00:23:06: Jede Suggestion ist im Studie aufgenommen, benutzen keine KI in der App. Wir überlegen,

00:23:13: wie wir KI einsetzen für, sage ich mal, intelligente Sessionerstellung, um mir heute

00:23:18: um das einzubieten. Aber auch da tendendieren wir vielleicht eher zu einem Algorithmus gerade,

00:23:24: eher als zu einer KI, vielleicht zu einer Mischform, weil eine KI, wenn die erst mal losläscht,

00:23:28: dann kann man sie eben nicht mehr korrigieren im Gegensatz zum Algorithmus. Und haben die

00:23:36: Diskussion natürlich intern. Ich habe mir auch so Sachen angehört, aber als wir das aufgenommen

00:23:40: haben, da war KI noch gar kein Thema. Ja, und das ging jetzt so ratzfatz. Ich habe mir viele Stimmen

00:23:45: angehört. Ich habe dann als der erste KI Boom war, habe ich täglich irgendwelche E-Mails gekriegt

00:23:50: von irgendwelchen Leuten, die gesagt haben, ey, ihr müsst KI-Stimmen benutzen in eurer App,

00:23:55: dann ist das toll. Ich habe mir das angehört. Auch jetzt immer wieder, aber wir reden hier von,

00:24:01: von, von Hypnosis. Im Moment ist es so, dass ich finde, dass es kein Ersatz ist oder noch

00:24:10: kein Ersatz ist. Und ich, ich fiel lieber mit den Leuten im Studio sitze und sage, ey, guck mal,

00:24:18: das machen wir, ich immer kurz korrigieren kann und sage, ey, guck mal, achte mal hier drauf,

00:24:23: dass du hier mit der Stimme runter gehst oder wer da ein bisschen langsamer, da ein bisschen schneller.

00:24:27: Habe ich, habe ich einfach bisher, bisher haben wir uns klar dagegen entschieden,

00:24:35: dass, dass zu nutzen, vielleicht ist das in der Zukunft noch anders, dass man dann wirklich

00:24:41: sagen kann, okay, sprich einfach über die Stimme drüber, überlegt, legt die KI über das drüber,

00:24:46: man trainiert die, das mag alles Zukunftsmusik sein, aber aktuell ist das für uns kein Thema und

00:24:53: ich gehe da lieber im Studio, auch wenn es viel, viel teurer ist. Die Qualität ist einfach hörbar.

00:24:59: Und das, das, das wird auch in Zukunft auch noch eine ganze Zeit so sein. Weil ab dem Moment,

00:25:07: wo man merkt, oh, ist es eine KI oder da ist irgendwie ein Wort komisch ausgesprochen und das

00:25:12: kann halt ein Showstopper sein in dem Moment. Und ich habe, ich habe schon einen sehr hohen Anspruch

00:25:18: an meinen Produkt in dem Zeichen. Ich glaube auch, dass tatsächlich das Unterbewusstsein noch sehr,

00:25:25: sehr viele Jahre zwischen KI und menschlicher Stimme unterscheiden kann. Das merkt man auch,

00:25:31: wenn man bei einer Hotline anruft, sobald die Maschine aufhört und der Mitarbeiter dran ist.

00:25:36: Ja. Egal, ob der jetzt gut Deutsch kann oder nicht, das ist ja mittlerweile auch nicht

00:25:41: mehr selbstverständlich, dass dein Gegenüber da verständlich ist, Deutsch spricht, aber du

00:25:46: kriegst so eine Tiefenentspannung plötzlich. Du hast das Gefühl, da ist jetzt jemand. Weißt du,

00:25:52: der ist jemand, der dich wirklich versteht. Ja. Und so wie du sagst, eben es geht hier um Hypnose.

00:25:59: Und es wird im Moment, ich weiß das auch beim Berufsverband, im Moment viel über KI-Einsatz

00:26:06: in der Hypnosepraxis diskutiert wird. Die Stimme des Therapeuten halte ich nach wie vor

00:26:13: für unersetzlich, also durch KI. Das bin ich genauso bei dir. Und los, weil es einfacher ist und weil

00:26:21: man massenweise irgendwas produzieren kann, würde ich es glaube ich trotzdem nicht machen.

00:26:26: Absolut. Und das ist auch meine Einstellung. Und ich finde die Entwicklung natürlich spannend,

00:26:34: auch was KI-Einsatz als therapeutischen Bereich angeht. Ja, da gibt es jetzt ja mittlerweile

00:26:40: wirklich, wo man sagen kann, okay, da macht die KI im Prinzip eine gute Therapie. Was ich denke,

00:26:50: was spannend ist, wenn man Leute, die jetzt keinen Therapieplatz finden, erst mal so akut,

00:27:01: was zur Verfügung gibt, das ist natürlich nicht ideal. Natürlich sollte jeder die Möglichkeit

00:27:08: haben, schnell einen Therapieplatz zu kriegen, aber das entspricht nicht der Realität aktuell.

00:27:11: Und als Übergangslösung mag das vielleicht funktionieren, wenn wir uns die Welt angucken

00:27:18: mit der Weltbefolgerung. Dann kann ich mir schon vorstellen, dass das erst mal auch eine Übergangslösung

00:27:27: ist, aber natürlich nicht das, was jetzt ein 1 zu 1 Gespräch, egal ob Hypnose oder andere Therapie

00:27:38: formen. Aber es ist natürlich eine Entwicklung, die wird überall diskutiert.

00:27:44: Eine Frage noch, die mir gerade kommt. Es gab vor einigen Monaten eine Massenhypnose in Berlin,

00:27:52: Stichwort Breitscheidplatz. Jetzt hast du mit Leuten gearbeitet, die Ängste haben und so was,

00:27:59: dieser Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt. Hast du das Gefühl, dass die Stadt traumatisiert wurde,

00:28:05: dass die Leute plötzlich ängstlicher wurden? War das Thema bei deinen Patienten? Wie beurteilst du

00:28:12: das? Also ich habe mit Menschen gearbeitet, die da direkt beteiligt waren und indirekt

00:28:26: daran beteiligt waren, sprich die Menschen verloren haben, aber auch die, die mit dort waren.

00:28:33: In diesem Moment, mit denen habe ich gearbeitet. Zum Schluss, mein persönliches Gefühl ist,

00:28:41: dass das jetzt eigentlich ganz gut verarbeitet ist. Man hat das Gefühl, dass die Sicherheitsmaßnahmen

00:28:50: für solche Veranstaltungen deutlich erhöht wurden, dass da schon aufgepasst wird. Aber man

00:28:59: auch eigentlich jeder weiß, dass man solche Sachen, wenn Anschläge, wenn die Leute ist,

00:29:06: wollen, kaum wirklich nicht immer verhindern kann. Und das ist natürlich immer die Gefahr,

00:29:18: die wahrscheinlich mit springt, wenn man in einer Großstadt oder in so einer Metropole lebt.

00:29:22: Aber ich würde nicht sagen, dass es jetzt irgendwie den Wald komplett verändert hat oder

00:29:30: eingeschüchtert hat, aber natürlich gab es da erstmal einen Riesenschock und die Stadt

00:29:36: stand natürlich unter Schock. Aber meines Erlebensnach hat die sich ganz gut erholt. Das ist so zumindest

00:29:45: meine Perspektive drauf. Und es ist eigentlich, wenn ich hier mit den Leuten arbeite, ist das

00:29:51: nicht Thema. Ich meine, es kam ja noch Corona dazwischen. Das hat, glaube ich, noch viel mehr

00:29:57: mit den Menschen, als dieser einzelne Anschlag, weil sie wirklich noch ganz anders eingeschränkt

00:30:04: waren. Da hat jeder einen unterschiedlichen Umgang gehabt. Da hat sich irgendwie auch gezeigt,

00:30:11: wie unterschiedlich die Leute mit unterschiedlichen Strukturen damit umgehen. Also das ist eigentlich

00:30:19: viel, viel mehr Thema hier, diese Zeit und die noch und die Folgen daraus und was sich teilweise

00:30:25: für die Leute verändert hat in dieser Zeit, weil jemand, der natürlich eine Anstörung hat,

00:30:29: eine hypochondrische, der wurde dann natürlich stark getriggert. Also jemand mit sozialen Themen

00:30:36: natürlich auch. Also es hat sich da viel in dieser Zeit verstärkt katalysiert und da bin ich immer

00:30:45: noch hier dran, damit zu arbeiten. Also viel mehr als jetzt mit so einer einzelnen Geschichte.

00:30:52: Ja klar, war natürlich auch länger. Deswegen kann es in einem Nervensystem auch stärker

00:30:59: manifestieren. Aber bist du auch mit Kindern und Jugendlichen? Das macht tatsächlich meine

00:31:04: Schwester. Also ich arbeite mit Jugendlichen. Meine Schwester arbeite mit den Kindern und auch

00:31:08: Jugendliche, aber auch mit den Familien quasi. Also die hätte auch ein systemischen Ansatz,

00:31:13: weil häufig natürlich die Kinder Symptomträger sind. Das wollen viele Eltern nicht hören. Aber

00:31:17: da müssen wir mal sagen, dass natürlich nicht alles immer nur auf die Eltern ist. Aber manchmal

00:31:28: muss man einfach sagen, hey vielleicht arbeiten wir auch mal mit den Eltern in Zukunft, was ist

00:31:32: da los? Nein, meine Schwester, die macht das ganz toll. Die hat selber drei Jungs und ist eine

00:31:41: ganz tolle Mutter und hat einen super, super Zugang zu Kindern. Hat in Berlin Schallenburg ihre eigene

00:31:47: Praxis Sahatewus heißt sie. Und die macht eine ganz, ganz tolle Arbeit. Und wenn ich mich

00:31:54: mit ihr austausche, dann bin ich immer wieder fasziniert, welchen tollen spielerischen und

00:31:58: kreativen Zugang sie da hat zu diesen einzelnen Themen. Schulverweigerung ist seit Corona ein

00:32:05: Riesenthema bei Kindern. Also nicht mehr Angst in die Schule zu gehen. Aber auch sonst natürlich

00:32:11: Ängste im weitesten Sinne tauchen da ganz viel auf natürlich. Das heißt, du bist in einem

00:32:20: therapeutischen Umfeld sozusagen. Du hast deine Schwester. Wer war zuerst? Du oder sie? Ich

00:32:28: werde zuerst. Ich werde zuerst und dann kam sie später. Sie ist dann auch später hier. Hat sich hier

00:32:34: mit in der Praxis gearbeitet. Tatsächlich hat ihr dann gestartet. Aber hat dann gesagt, sie macht

00:32:41: ihre eigene Praxis im Westen auf, da wo sie auch wohnt, um einfach ein bisschen weg zu sparen und

00:32:46: unabhängiger zu sein. Und das funktioniert auch super. Ja, prima. Es gibt noch eine ganz lustige

00:32:55: Geschichte, die immer wenn ich von dir erzähle, von Kollegen, die damals bei der Fortbildung dabei

00:33:00: waren, dann sagen alle, das ist doch der mit dem Meerschweinchen. Erinnerst du dich an die Geschichte?

00:33:09: Ich weiß gar nicht mehr, welche Geschichte war denn das? Dass du aus Peru oder Bolivien zurück

00:33:17: gekommen bist und dort lieben gerne diese Meerschweinchen gegessen hast, die es dort gibt.

00:33:21: Und dann hier in der Zuhandlung dir mehr Schweinchen geholt hast und deine Freunde zum Grillen eingeladen hast.

00:33:27: Ach ja, okay.

00:33:28: Ja, ja.

00:33:30: Magst du mal diesen Schmick, diesen schwarzen Humor aus deinem Leben kurz berichten?

00:33:37: Ich finde, das macht dich immer sehr sympathisch, weil es zeigt einfach, dass du es...

00:33:42: Ja, du liebst es, das Leben mit Humor zu nehmen.

00:33:47: Und es gibt ja auch diesen Satz immer, wenn du lachst stirbt, irgendwo ein Problem.

00:33:51: Ja.

00:33:52: Und ich finde, das passt ganz gut.

00:33:54: Also, das ist was, das würde ich heute so nicht mehr machen.

00:33:57: Das war damals einfach, glaube ich, für mich tatsächlich eine Sache, um auch ein bisschen

00:34:07: so wach zu rütteln.

00:34:10: Und ein bisschen so, ey, die ging es auch damals schon irgendwie um die Art und Weise, wie wir

00:34:18: konsumieren, wie wir Fleisch konsumieren.

00:34:20: Und in Peru hast du natürlich so mehr Schweinchen als Delicatesse, die sind riesen Aussies.

00:34:27: Und die werden da angeboten.

00:34:32: Und dann haben wir gedacht, ey, ich werde auch eigentlich mal spannend zu sagen, wir machen

00:34:36: das hier in Deutschland auch.

00:34:39: Und das kam dann natürlich unterschiedlich an, weil natürlich hier mehr Schweinchen

00:34:49: als Haustiere, als Kuscheltiere gesehen werden.

00:34:52: Das ist so ein bisschen wahrscheinlich zu vergleichen.

00:34:55: Das sollte ich dann auch erst später verstanden, als würde man jetzt eine Katze oder ein Hund

00:35:00: hier sedieren, was in Ländern wie jetzt irgendwie Vietnam oder so, jetzt auch nicht ungewöhnlich

00:35:09: ist.

00:35:10: Dass man auch solche Tiere ist.

00:35:14: Aber ja, mir ging es, glaube ich, darum auch so ein bisschen Verständnis reinzubringen.

00:35:19: Wo ist denn da der Unterschied?

00:35:22: Ja, kulturell ist das ein Unterschied.

00:35:24: Und welche emotionale Einstellungen wir zu welchen Tieren haben, das macht was.

00:35:32: Aber damals haben alle gesagt, stimmt eigentlich, warum nicht.

00:35:37: Aber es war natürlich sehr polarisierend in dem Moment mit Sicherheit.

00:35:43: Ich habe ein Bildungsroman geschrieben, an dem ich mal dargestellt habe, was wäre, wenn

00:35:51: wir sämtliche Milchprodukte, die wir konsumieren, aus Muttermilch herstellen müssten.

00:35:57: Also das heißt, wenn wir Muttermilchfarmen hätten, wo Frauen so gehalten werden, wie

00:36:02: wir einfach Milchkühe halten, was wäre dann die artgerechte Haltung einer Frau, wie kann

00:36:09: man die Milchproduktion verstärken und so was und welche Produkte werden daraus produziert

00:36:13: und was macht man dann mit den Frauen, die keine Milch mehr geben können?

00:36:17: Also das habe ich mal in einem Roman aufgeröselt.

00:36:21: Er gibt es im Moment nur auf Englisch.

00:36:22: "Juman Milk" heißt er.

00:36:24: Ich bin gerade dabei, ihn auf Deutsch hier für die Mainzer gegend angepasst mit ein paar

00:36:31: netten Schauplätzen und realen und halbrealen Geschichten zu verknüpfen.

00:36:36: Und es gibt dann auch ein Nachfolgewerk, denn man muss ja irgendwo hin mit den Kindern,

00:36:44: die in diesem Zuge geboren werden.

00:36:45: Also dann auch der Fleischverzehr.

00:36:47: Wie wäre es, wenn wir unseren sämtlichen Fleisch konsum nur aus menschlichen Fleisch,

00:36:51: also aus Kinderfleisch, weil das ja schön zart ist, nehmen würden?

00:36:54: Und mir hat jetzt vor kurzem ein Auto gesagt, die Welt reagiert sehr empfindlich darauf,

00:37:01: wenn in Romanen Frauen zu Schaden kommen.

00:37:04: Also bei Männern, da kann man ruhig auch mit einem Maschinengewehr draufhalten.

00:37:09: Das schockiert keinen mehr.

00:37:10: Aber wenn eine Frau gequält wird oder stirbt, dann schreien die Leser auf.

00:37:16: Bei Kindern noch mehr und ganz schlimm ist es bei Tieren.

00:37:19: Das heißt, diese Bewertung, alles womit man gerne kuschelt, hat irgendwie eine andere

00:37:27: Bewandnis.

00:37:28: Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass wenn wir zurückkommen zur Hypnose, wenn ich

00:37:35: in der Vergangenheit ein Tier geliebt habe und dieses Tier plötzlich zur Tode kam, weil

00:37:42: das Häschen, mit dem ich die ganze Zeit gekuschelt habe, eigentlich für irgendeinen Sonntagsbraten

00:37:49: vorgesehen war oder der Ziegenbock, mit dem ich aufgewachsen bin und in den nicht von

00:37:55: klein auf groß gepirbelt habe, plötzlich mit einem Spieß von Kopf bis Fuß vor mir liegt

00:38:02: und gebraten wird.

00:38:03: Und dann macht das natürlich auch was.

00:38:05: Was ist so aus deiner Erfahrung nach die häufigste Ursache für die Angststörung der Patienten,

00:38:13: die zu dir kommen?

00:38:14: Gibt es da so einen roten Faden oder einen Muster, würde ich sagen?

00:38:21: Meistens sind ja Angststörungen ein Zeichen, dass irgendwas gerade nicht stimmt.

00:38:29: Wenn eine Panikstörung kommt, dann ist das ja eigentlich Zeichen so, hey, da stimmt gerade

00:38:34: was nicht.

00:38:35: Guck dir das mal an.

00:38:36: Die Ursachen sind häufig viel, viel älter.

00:38:39: Meistens sind das, was dann kommt, Spiegelungen von früher, von alten Geschichten, die jetzt

00:38:46: quasi sich als Symptomen irgendwo niederschlagen.

00:38:51: Das heißt, damals zu gucken natürlich, was ist aktuell los, was will ich die Angst

00:38:58: da sagen, kann man natürlich auf der einen Seite gucken.

00:39:01: Aber in der Regel gibt es da immer tiefere Dinge hinter.

00:39:07: Meistens hat es natürlich etwas mit Bedürfnissen zu tun, die vielleicht nicht so ausgedruckt

00:39:17: werden konnten oder nicht gelebt werden konnten.

00:39:20: Vielleicht auch Grenzen, die übertreten werden, was nicht gelernt wurden.

00:39:24: Dann kommen wir wieder auf Selbstwertthemen zum Schluss raus, wo es dann rumgeht, hey,

00:39:30: bin ich okay so wie ich bin und das, was ich tue, extrem hinterfragt wird zum Beispiel.

00:39:37: Man muss da unterscheiden, sprich man jetzt von einer isolierten Phobie, wo ganz klar

00:39:45: ist, okay, das ist vielleicht Modell gelernt, von einer Mama oder sowas, eine Spinne gesehen,

00:39:50: Mama schreit und das Unterbewusstsein lernt, wenn A gleich B, wenn Spinne gleich Gefahr

00:39:54: oder sind das ein bisschen komplexere Sachen.

00:39:57: Also das ist jetzt pauschal so nicht zu sagen und häufig ein bisschen komplexer.

00:40:03: Aber meistens und ganz oft kommen wir auf Selbstwertthemen raus, das ist kein Geheimnis,

00:40:11: wo man dann zum Schluss gucken muss, wie bringt man mehr Sicherheit und die Informationen

00:40:15: rein, hey, du bist okay, du bist wertvoll und entziehen damit, sag ich mal, die

00:40:20: diese Angst auch, die Basis, die Grundlage.

00:40:24: Okay, hast du irgendwas, also die HypnoBox ist ein Riesenwerk, hast du ansonsten was

00:40:33: publizierten Buch oder sowas?

00:40:35: Ich schreibe tatsächlich gerade ein Buch, das nächsten Sommer, also im Sommer 2025

00:40:42: im Rohweltverlag erscheint, das nennt sich "Trigger off, glimmer on", wie du durch

00:40:49: die Probe, die du triggert, dein Leben zum Leuchten bringst.

00:40:52: Also es gibt aus dem USA einen neuen Begriff, der nennt sich "Glimmer" und beschreibt eigentlich

00:40:59: ganz gut diese kurzen Momente der Dankbarcard.

00:41:02: Also es geht wirklich mir darum, zu gucken, okay, was für ein Glimmertyp bist du, was

00:41:09: bringt dich zum Leuchten, was sind die schönen Sachen und dadurch auch diese Triggermomente

00:41:15: vielleicht auch anders zu bewerten und zu gucken, ich möchte viel mehr von dem Leuchten

00:41:19: in mein Leben ziehen als von diesen negativen Auslösern und darauf den Fokus bringen.

00:41:26: Und da gucken wir in einem Buch, welche Glimmer gibt es da im Leben und mir macht das extrem

00:41:33: viel Spaß, weil ich mich da auch wieder als Metapher nehme und sage, ich war so getriggert

00:41:38: mein ganzes Leben lang und ich hab dann irgendwann den Switch gekriegt hinzu, hey, was bringt

00:41:43: mich eigentlich zum Leuchten und da waren die ersten Glimmererfahrungen, an die ich

00:41:47: mich einfacher ändere selber, tiefe Tronsen durch Erstmeditationen und dann später durch

00:41:53: Hypnose, wo ich gemerkt habe, oh, da finde ich so einen Frieden in mir, da kann ich so viel

00:41:58: verändern, da bin ich so in Verbindung mit mir wunderbar und dann habe ich natürlich

00:42:04: ganz viel Glimmermomente auf Reisen.

00:42:06: Deswegen bin ich ja viel unterwegs, weil diese Momente, die da entstehen, die kann man nicht

00:42:15: planen, deswegen bin ich jetzt auch keiner, der sagt, hier Instagram lassen, das Ziel,

00:42:20: das will ich mal machen.

00:42:21: Wenn du das nur anpeilst, dann findest du diese Sachen nicht, weil die kommen eher um, wenn

00:42:27: du es spontan erlebst.

00:42:29: Aber das ist eine Möglichkeit, mehr Glimmer eben in sein Leben zu ziehen.

00:42:34: Genauso habe ich hier Glimmermomente in meiner Arbeit mit Klärndinnen.

00:42:40: Wenn man merkt, oh, da passiert gerade was, da ist ein Schiff, die machen die Augen auf,

00:42:45: sagen wow, ich fahre jetzt mit der Bahn nach Hause, obwohl sie fünf Jahre lang keine öffentlichen

00:42:50: Verkehrsmittel gefahren sind.

00:42:51: Das sind Momente natürlich, die wunderbar sind und wenn man das erkennt, so was sind meine

00:42:59: Glimmer im Leben, dann kann man da viel mehr in sein Leben ziehen, weil wir den Fokus

00:43:05: verändern.

00:43:06: Klar hat auch ein bisschen was mit positiver Psychologie zu tun und Ressourcen, aber ich

00:43:12: denke, je mehr wir das uns bewusst machen, je mehr wir das quasi auch, auch, auch, auch

00:43:19: fokussieren, sagen, ey, leide ich halt meine Freunde zum Essen ein und wow, schön, jetzt

00:43:24: sind wir alle irgendwie zusammen, Klasse, wow, jetzt ist gerade ein Glimmer.

00:43:28: Ich bin mir davon in sein Leben ziehen, auch wenn ich in der Hypnose arbeite, habe ich

00:43:32: festgestellt, hey, wir arbeiten mit glücklichen Situationen hier, die Leute gehen in Glimmermomente

00:43:37: rein.

00:43:38: Und es ist genau das, was ich eigentlich, wie ich eigentlich schon ganz lange arbeite,

00:43:44: nur es hatte noch kein Wort bisher dafür.

00:43:46: So, und dieses Wort weiter zu etablieren, rauszubringen in die Welt, das ist meine Mission.

00:43:51: Sehr schön.

00:43:52: Bernhard, wo findet man dich im Internet, wenn man dich jetzt kontaktieren möchte?

00:43:59: Genau, alham.

00:44:00: Keats-Hypnose.de ist das eine, Bernhardtewis.com ist das andere, Hypnobox.de, die App, also

00:44:10: Bernhardtewis.google, man stößt da sehr schnell auf mich natürlich auch auf Instagram,

00:44:18: gibt es da auch Sachen, da werden jetzt auch für mehr noch mehr Sachen kommen, natürlich

00:44:24: auch wenn das Buch kommt, wird man wahrscheinlich noch mehr von mir hören.

00:44:30: Also langweilig wird mir erst mal nicht was ganz Gutes.

00:44:34: Für die nächste Reise, damit dir im Flugzeug auch nicht langweilig wird, möchte ich dir

00:44:41: gerne von meinen Hypnosebüchern die E-Book-Version schenken.

00:44:45: Ich sag dir mal, welche Bücher aktuell auf dem Markt sind und du darfst sagen, ob und

00:44:48: welche du gerne davon haben möchtest.

00:44:50: Also ich habe einmal Hypnose Therapie Band 1, ich habe das Thema Sporthypnose, wie du

00:44:57: tinnitusmental besiegst, wie du hypnotisch auf Frauen wirkst, Selbsthypnose, die Kraft

00:45:04: der Selbsthypnose und hypnotische Kommunikation.

00:45:08: Ist was für dich dabei?

00:45:09: Ich finde, Sporthypnose finde ich gerade ganz spannend auf jeden Fall.

00:45:14: In der Hypnobox haben die Aktivachhypnose oder Flow-Set-Nose nenn ich sie da, dann kann

00:45:21: ja nicht nur über Entspannung in der Trance gehen, sondern eben auch über Bewegung übergleichmäßiger.

00:45:29: Das ist ganz toll auch für Sportler, die sagen, okay, ich gehe täglich joggen oder bin auf

00:45:35: dem Brudergerät oder Cross-Trainer oder Trampolin und ziehe mir dabei ein paar tolle positive

00:45:41: Gestionen rein.

00:45:42: Okay, prima.

00:45:43: Dann schicke ich dir die gleich zu und ansonsten verlinken wir deine Kontaktdaten.

00:45:49: Dann hast du jetzt das letzte Wort.

00:45:52: Prima.

00:45:53: Ja, vielen Dank, es war für die Einleitung und jedem Hörer wünscht natürlich, sich

00:45:59: mit Hypnose, Selbsthypnose, einfach auszuprobieren.

00:46:02: Da gibt es tolle Möglichkeiten, ob wir jetzt natürlich über die Angebote vom Sven oder

00:46:09: die Hypnobox oder sich zu informieren, einfach ein bisschen umzugucken bei mir, bei der Hypnobox.

00:46:16: Ich freue mich auf jeden Fall über Kontakt und über nette Gespräche und kann mal auch

00:46:22: schauen, wie ich dir helfen kann, falls du ein Thema hast.

00:46:28: Danke schön.

00:46:29: Ja, und jetzt kannst du dir noch eine Hypnose von Bernhard anhören.

00:46:34: Viel Spaß dabei und gute Entspannung.

00:46:37: Ich mache es mir bequem, schließe meine Augen und atme ruhig ein und aus.

00:46:48: Ich erlaube mir mit jedem Atemzug tiefer und tiefer in die Entspannung zu gehen.

00:46:57: Falle tiefer und tiefer.

00:47:00: Ich kann jeden meiner Muskeln völlig loslassen und entspannen.

00:47:09: Alles fühlt sich wohler und wohler an.

00:47:13: Ich nutze jedes einzelne Geräusch, jeden Ton um mich noch tiefer zu entspannen.

00:47:20: Alles empfinde ich als hilfreich, um in meiner heilenden Trance zu finden.

00:47:31: Meine Augen fühlen sich so schwer und müde an, dass sie einfach geschlossen bleiben.

00:47:36: Ich entspanne mich nun vollkommen und fühle mich dabei sehr wohl.

00:47:43: Jeder einzelne Muskelfaser lässt los und ich atme gleichmäßig mit dem Bauch.

00:47:52: Mit jedem Ausatmen atme ich Anspannung aus und mit jedem Einatmen atme ich Entspannung

00:48:01: und Sauerstoff ein.

00:48:05: Und das passiert auch ganz von alleine, während ich nun ganz normal weiter atme.

00:48:24: Ich lasse meine Atmung nun vollkommen unbewusst werden.

00:48:29: Ich gebe mich diesem angenehmen, schläfrigen und wohltun entspannten Gefühl ganz hin

00:48:40: und lasse meinen Körper schwerer werden.

00:48:42: Ich erlaube mir nun eine angenehme Welle der Entspannung von meinem Kopf durch meinem Körper

00:48:50: bis in die Zehnspitzen fließen zu lassen.

00:48:53: Alle Muskeln werden dabei locker und entspannt.

00:48:59: Und parallel zu meinen Muskeln entspannen sich auch meine Gedanken.

00:49:10: Meine Gedanken können vorbeiziehen wie kleine leichte weiße Wölkchen am Himmel.

00:49:16: Wenn ein Gedanke auftaucht, dann entspannt er mich nur noch mehr und zieht vorbei, genauso

00:49:24: wie die Wölkchen am Himmel.

00:49:26: Meine Gedanken sind wie die Wölkchen am Himmel.

00:49:30: Ich lasse meinen Geist frei.

00:49:32: Jägelche Form der Anspannung fließt jetzt aus meinem Körper und bringt mich tiefer.

00:49:41: Weiter und weiter mit jedem leichten Atemzug.

00:49:49: Dabei beginne ich nun etwas tiefer zu atmen so, als würde ich nachts ruhig und friedlich

00:49:57: schlafen.

00:49:58: Ich stelle mir vor, dass ich meine Atmung als weißen Nebel sehen kann, der aus meiner

00:50:06: Nase herausströmt.

00:50:07: Und mit jedem Ausatmen dieses Nebels lasse ich immer mehr Anspannung los und befreie

00:50:15: mich innerlich mehr und mehr.

00:50:17: Ich leite dabei noch viel tiefer in meine vollkommene Entspanne.

00:50:23: Und gleich werde ich von 10 bis 1 zählen.

00:50:34: Ich werde mir dabei bildhaft vorstellen, wie ich in mich in meine vollkommene Entspannung

00:50:41: hinabsteige.

00:50:42: Einen Schritt bei jeder Zahl.

00:50:47: Stufenweise in meine Ruhe.

00:50:51: Ich werde bemerken, wie viel entspannter ich mich bei jeder Stufe fühle, wie viel wohler.

00:50:59: Meine Worte sind klar, meine Vorstellungen sind klar.

00:51:05: Was war und was kommt ist überhaupt nicht mehr relevant.

00:51:09: Ich muss mich nur auf meine vollständige Entspannung konzentrieren.

00:51:15: Nichts ist hier wichtig, außer meine Entspannen.

00:51:21: Ich bin nun bereit zu beginnen und in die völlige geistige Entspannung zu gehen.

00:51:32: 10.

00:51:33: Der erste Schritt in mich hinein.

00:51:37: Der erste Schritt auf dem Weg in eine wunderbare Trance.

00:51:41: Für mich selbst.

00:51:44: Der erste Schritt zur positiven Selbstveränderung.

00:51:49: 9.

00:51:50: Die zweite Stufe.

00:51:55: In mich hinein.

00:51:58: Dabei beginne ich immer mehr loszulassen, tiefer zu entspannen.

00:52:04: Und je tiefer ich gehe, umso mehr entspanne ich mich.

00:52:10: Und umso mehr ich entspanne, umso wohler fühle ich mich.

00:52:15: Und je wohler ich mich fühle, umso tiefer kann ich gehen.

00:52:23: 8.

00:52:24: Auf dieser Stufe kann ich erkennen, wie viel entspannter ich mich fühlen werde und wie

00:52:32: viel entspannter ich mich gerade fühle.

00:52:36: Ich bemerke Körperbereiche, die entspannter sind als andere.

00:52:43: Und Körperbereiche, die sich von der tiefen Entspannung anderer Bereiche inspirieren lassen

00:52:50: und ihn ganz leicht folgen.

00:52:52: Ich entspanne mich immer mehr.

00:52:56: In jedem Körperteil.

00:52:59: Im ganzen Körper.

00:53:02: Überall.

00:53:04: Tiefe, wunderbare Gefühle.

00:53:09: Auf tieferen Stufen.

00:53:13: Ich lasse los.

00:53:17: 7.

00:53:18: Ich werde weiter in mich hineingehen, mich immer wohler fühlen, je tiefer ich gehe.

00:53:29: Ich werde fühlen, wie Teile meines Körpers versinken, sich schwerer und schwerer anfühlen.

00:53:38: Blei schwer.

00:53:41: Richtig schwer.

00:53:44: Sehr schwer.

00:53:48: 6.

00:53:49: Ich bemerke ein Gefühl der angenehmen Schwere.

00:53:56: Ruhe.

00:53:58: Frieden.

00:54:00: Wohltunde Entspannung breitet sich aus.

00:54:04: Läuft über meine Schultern.

00:54:08: In meine Arme.

00:54:12: Meine Arme und Beine werden sehr, sehr schwer.

00:54:18: Und ich gehe tiefer und tiefer in mich.

00:54:25: 5.

00:54:26: Ich bin schon zur Hälfte da.

00:54:33: Ich genieße, wie viel entspannter und wie viel tiefer und versunkener ich mich fühle.

00:54:39: Ich lasse es zu, dass alles zu meinem Teil der Erfahrung wird beim Wahrnehmen eines

00:54:46: noch viel tieferen Zustandes.

00:54:48: Schwere Entrons.

00:54:51: In meiner Hypnose.

00:54:54: In meiner Richtung.

00:54:58: Mein Weg.

00:55:01: Bei meiner eigenen Entspannung.

00:55:04: Nur für mich.

00:55:08: 4.

00:55:10: Ich atme vollkommen mühelos.

00:55:14: Ich nehme nun einen tiefen und langen Atemzug.

00:55:20: Ich bemerke, wie sich ein angenehmes, entspanntes Gefühl in meinem Körper ausbreitet.

00:55:27: Innerlich, wie äußerlich.

00:55:33: Beim Ausatmen lasse ich alle restliche Anspannung los.

00:55:43: 3.

00:55:46: Ich fühle ich eine angenehme Schwere.

00:55:50: Vielleicht auch eine wunderbare Leichtigkeit oder auch eine Mischung aus beidem.

00:55:55: Vielleicht auch eine schwere Losigkeit.

00:56:00: Ich genieße mein Gefühl, dem ich erlaube, sich immer weiter auszubreiten.

00:56:06: Sehr wohltuend.

00:56:09: Während ich mich tiefer und tiefer entspanne.

00:56:13: Ich atme langsam und ruhig weiter.

00:56:20: 2.

00:56:22: Ich bin fast ganz in mir.

00:56:25: Fühle mich immer wohler und entspannter.

00:56:32: Ich fühle mich schwerer und schwerer.

00:56:37: Wohler und wohler.

00:56:42: Gleich bin ich ganz unten.

00:56:48: 1.

00:56:50: Gleich ganz tief in mir.

00:56:54: Mit jedem Atemzug gehe ich tiefer und tiefer.

00:57:01: Versenke mich tiefer und tiefer.

00:57:06: Ich bin so tief entspannt.

00:57:11: Ich genieße dieses Wohlgefühl tiefer und tiefer.

00:57:19: Schwere und schwerer.

00:57:24: Ich entspanne mich immer weiter.

00:57:28: Ganz tief.

00:57:31: Richtig tief.

00:57:34: So tief wie es mir hier und heute möglich ist.

00:57:41: Jedes Gefühl und jedes Geräusch hilft mir, mich noch wohler zu fühlen.

00:57:48: Jeder Gedanke, der mir durch den Kopf geht, entspannt meinem Körper mehr und mehr.

00:57:57: Alle Gedanken ziehen vorbei wie die kleinen leichten weißen Wirkchen am Himmel.

00:58:03: Ein Gedanke mag auftauchen und entspannt mich nur noch mehr.

00:58:08: Ganz leicht und frei.

00:58:12: Ich lasse sie vorbeiziehen.

00:58:15: Ich lasse mich einfach treiben.

00:58:20: Ich habe den Ort erreicht, an dem ich sein möchte.

00:58:26: Während ich mein Wohlgefühl und meine Entspannung genieße,

00:58:30: bemerke ich, wie gut mir das Gefühl tut.

00:58:34: Je tiefer ich Empfindung wahrnehme,

00:58:37: desto tiefer ist auch mein Wunsch, allen Anweisungen zu folgen.

00:58:43: Ich werde den Suggestionen folgen, sobald ich sie höre.

00:58:47: Jede Suggestion ist gut für mich und wird mich in meiner Entwicklung voranbringen.

00:58:54: Mit jedem Wort, das ich höre, fühle ich mich wohler und entspannter.

00:59:01: Ich kann in dieses Gefühl jederzeit wieder und immer schneller zurückkehren, wenn ich es möchte.

00:59:08: Diese Fähigkeit kommt aus mir und gehört zu mir.

00:59:13: Ich freue mich über diese Fähigkeit.

00:59:17: Ich weiß, dass ich mir dadurch selbst helfen kann und mich weiterentwicke.

00:59:27: Je tiefer ich gehe, umso mehr entspanne ich.

00:59:34: Je mehr ich entspanne, umso besser fühle ich mich.

00:59:39: Und je besser ich mich fühle, umso tiefer kann ich gehen.

00:59:46: Ganz von alleine.

00:59:51: Weiter und weiter.

00:59:55: Tiefer und tiefer.

01:00:01: Mit jedem Atemzug, mit jedem Herzschlag, mit jedem Geräusch.

01:00:11: Ich lasse mich treiben in die vollkommene Tiefe, in mich hinein.

01:00:20: Und ich genieße dieses Wohlgefühl, während ich noch tiefer gehe, wobei ich noch mehr entspanne.

01:00:30: Dadurch fühle ich mich immer besser und wohler.

01:00:36: Je wohler ich mich fühle, umso tiefer gehe ich.

01:00:42: Und umso mehr kann ich entspannen, mich wohler fühlen, tiefer gehen.

01:00:52: Die Spirale hinab in eine wunderbare Tiefe auf meiner Reise, dennblos gelöst.

01:01:05: Zeitlos, schlafend.

01:01:16: In mir breitet sich eine wunderbare innere Ruhe aus.

01:01:23: In der Ruhe liegt die Kraft.

01:01:26: Ich schöpfe voll und ganz aus dieser Kraft.

01:01:32: Ich tanke auf mit Kraft.

01:01:36: Mein Atem ist ruhig und gleichmäßig.

01:01:44: Ich erinnere mich jetzt an einen Moment in meinem Leben, in dem ich vollkommen ruhig war.

01:01:52: Vielleicht ein Moment kurz vor dem Einschlafen.

01:01:56: Oder bei einem schönen Film, bei dem mir schon leicht die Augen zu gefallen sind.

01:02:07: Die Gedanken dürfen immer mehr zum Stillstand kommen.

01:02:12: Ich lade jetzt auf, wie ein Akku, der sich füllt mit innerer Ruhe.

01:02:21: Egal wie groß der äußere Trubel ist, meine innere Ruhe verwurzelt mich im Hier und Jetzt.

01:02:30: Nichts und niemand kann mich aus meiner inneren Ruhe bringen.

01:02:36: Wie ein Buddha strahle ich Ruhe und Frieden aus.

01:02:42: Und vielleicht muss ich leicht lächeln bei dieser Vorstellung. Ich, der Buddha.

01:02:53: Aus dieser inneren Ruhe heraus ist es ganz einfach, Aufgaben zu erledigen.

01:02:59: Aus dieser inneren Ruhe ist es ganz einfach, Herausforderungen zu meistern, kreativ zu sein und Lösungen zu finden.

01:03:11: Meine Mitmenschen bewundern mich für meine innere Ruhe.

01:03:18: Ich bin die Ruhe selbst und strahle Ruhe aus.

01:03:26: Und mit dieser inneren Ruhe gehe ich nun einmal gedanklich in meine Zukunft.

01:03:33: Vielleicht hinein in eine Alltagssituation.

01:03:38: Ich nehme meine innere Ruhe mit und erfülle diese Situation vollkommen mit dieser Ruhe.

01:03:45: Es ist ganz leicht.

01:03:50: Wie sehe ich aus, wenn ich innerlich so ruhig bin hier?

01:03:56: Wie bewege ich mich so ruhig?

01:04:00: Was strahle ich aus?

01:04:06: Wie geht es mir in meiner Zukunft so ruhig?

01:04:16: Ich erlaube mir, diese Ruhe auf meine gesamte Zukunft auszudehnen.

01:04:24: Ich bekomme diese Ruhe dann, wenn ich sie brauche.

01:04:31: Denn ich kann mich ganz leicht an diese Ruhe erinnern.

01:04:38: Ich nehme dieses Gefühl nun wieder mit zurück in meine Gegenwart und integriere dieses Erlebnis aus meiner ruhigen Zukunft.

01:04:48: So wird mein Unterbewusstsein ganz von alleine dafür sorgen, dass ich diese Ruhe spüre, wenn ich sie brauche.

01:04:59: Ich bin ruhig, ganz ruhig.

01:05:06: Ich ruhe in mir jeden Tag und jede Nacht.

01:05:19: Alle Suggestionen sind nun so tief und fest in meinem Unterbewusstsein verankert, dass alle Suggestionen ihre Wirkung vollständig entfalten werden.

01:05:29: Und dadurch werde ich so viel fröhlicher, viel optimistischer, so viel positiver in allen Dingen.

01:05:36: Ich genieße mein Leben und bin voller Dankbarkeit.

01:05:41: Wenn ich nun von 1 bis 5 zähle und ich bei 5 die Augen öffne, dann öffne ich sie in eine freie Welt.

01:05:50: 1. Alle Suggestionen aus meinen Selbsthypnosen sind tief und fest in mir verankert.

01:05:56: 2. Alle Suggestionen können und dürfen ihre Wirkung vollständig entfalten.

01:06:02: Jeden Tag stärker und stärker, mächtig und vollständig.

01:06:08: 3. Puls und Kreislauf gehen auf optimale Werte.

01:06:13: 4. Frisches Bergquellewasser umspült meinen Kopf.

01:06:17: Meine Augen, eine wunderbare Energie erfüllt jede Zelle in meinem Körper.

01:06:22: Ich mache mich bereit und 5. Ich öffne meine Augen und fühle mich hellwach Energie geladen und voller Taten dran.

01:06:32: [Vogelzwitschern]

01:06:36: [Wunder]

01:06:39: [Aufregende Musik]

01:06:41: [Musik]

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